Archive

Archive for September, 2011

Colfax acquires Charter International

September 30th, 2011 Comments off

It’s now official: Colfax (NYSE: CFX) will acquire Charter International for $ bil 2.4 in cash and stock.

As the tournaround specialist Melrose withdraw its competing offer the way for Colfax is now clear!

Colfax makes one of its biggest steps forward as part of its acquistion and consolidation strategy.

Charter International has 2 divisions of international engineering. The Howden air and gas handling division and the ESAB welding, cutting and automation service.

Especially the ESAB division operates in a still very fragmented industry which Colfax considers ripe for consolidation. This will also be a completely new business sector and growth platform for Colfax.

Colfax estimates this deal to be accretive to earnings within 3 – 5 years and to deliver double digit return on invested capital.

So it can very well be that it will reduce earnings in the short term. Therefore the stock tanked when the first rumour of this deal appeared.

But consider this acquisition a bold move forward and don’t forget: Colfax has acquisition and integration experience as part of their business model.

… this blog follows Colfax since May 2009 when the share price stood at $ 7.27 .

Until today it performed 200 %!

Categories: Stocks / Aktien Tags:

Bankenrekapitalisierung in Europa ist dringend!

September 6th, 2011 Comments off

Die sogenannten Stresstests waren nicht sehr stressig. Die europäische Politik scheint zur Zeit nicht in der Lage zu sein, einschneidende und mutige Entscheidungen zu treffen.

Es kommen immer mehr Zweifel auf, ob wirklich alle Euro-Mitgliedsstaaten bereit sind, den EFSM aufzustocken und mit den nötigen Kompetenzen auszustatten, um ggfls. Staaten und Banken finanziell unter die Arme zu greifen.

Vor diesem Hintergrund ist es von aussen nicht genau abzuschätzen, wie gross der Abschreibungsbedarf der europäischen Staatsanleihen in den Bankbilanzen wirklich ist. Dies hängt natürlich auch sehr davon ab, welche Staaten man bereits als marode, bzw. als wie marode ansieht.

Aber vielleicht hält man sich besser an die alte Regel, dass Überraschungen in Bank- und Versicherungsbilanzen eher schlimmer werden als erwartet bzw. von diesen zugegeben.

Es wäre also dringend Zeit, dass die einzelnen Mitgliedsstaaten schonungslos ihre eigenen Banken durchleuchten und den Rekapitalisierungsbedarf feststellen. Dazu scheint allerdings zur Zeit der politische Mut zu fehlen.

Man würde sich ja auch sehr schnell heiligen Kühen und bequemen Pfründen nähern. In Deutschland wären dies der dringend reformbedürftige Sektor der öffentlich-rechtlichen Sparkassen und Landesbanken und der genossenschaftlichen Volksbanken.

Darüberhinaus sind Banken, da stark reguliert, ja generell sehr staatsnahe Unternehmen, also eigentlich typische Vertreter des „Kumpelkapitalismus” mit starkem Lobbyismus.

Solange hier keine echten Fortschritte festzustellen sind, kann es deshalb für den Investor unserer Meinung nach nur heissen:

Hände weg von europäischen Bank- und Versicherungsaktien!

Es ist von aussen nicht präzise abschätzbar, wie gross der Abschreibungsbedarf in den Bilanzen ist.

Rein äusserlich erscheinen die Finanztitel als sehr billig, aber vermutlich sind diese Bewertungen gerechtfertigt, es handelt sich also um „value traps”!

Hingegen bieten sich im Industriebereich zur Zeit interessante Investmentmöglichkeiten. Aktien generell sind aufgrund der kürzlichen Panikattacken ja nicht mehr teuer.

Wir bevorzugen Unternehmen mit starken Marktanteilen in den rasch wachsenden Schwellenländern.

Denn, wie auch immer die Euro-Schuldenkrise konkret ausgehen wird, eines ist sicher:

Eine weitere wirtschaftliche Schwergewichtsverlagerung weg von den alten Industrieländern in Richtung heutige Schwellenländer erscheint unvermeidlich:

…. invest accordingly!