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Aufgepasst beim Vergleich von Online-Brokern!

August 23rd, 2013

Worauf ist zu achten, wenn man ein Depot bei einem Online-Broker eröffnen will oder wenn man den Anbieter wechseln will?

Wir haben André Majkopet vom Onlinebroker-Magazin.de gefragt, der über eine langjährige Erfahrung in diesem Bereich verfügt, und er gab uns folgende Tipps:

Der Vergleich von Online Brokern sollte unbedingt sorgfältig erfolgen!

Gerade für Anfänger im Bereich des Aktienhandels stellt sich nach kurzer Zeit die Frage, über welchen Online-Broker die ersten Erfahrungen im Börsenbereich gesammelt werden sollen. Doch auch für fortgeschrittene Trader ist es häufig beim Blick auf die Gebührenstruktur des bestehenden Online-Brokers eine interessante Frage, ob sich durch ein Depotwechsel tatsächlich bares Geld sparen lässt.

Die Werbung der großen Online-Broker stellt vor allem auf die Orderkosten in den Fokus der Betrachtung. Günstige 4,95 Euro pro Order zuzüglich Orderkosten lautet eines dieser häufig beworbenen Angebote, mit dem eine Bank Neukunden anlockt. Bei einem genaueren Blick jedoch, lassen sich bei solchen Angeboten auch Nachteile entdecken. So kommen außerhalb des Xetra-Handels häufig ziemlich hohe Gebühren zustande.

Auch auf Seiten des Leistungsumfangs sollten interessierte Trader die Augen aufhalten. So unterscheidet sich beispielsweise die Anzahl der Auslandsbörsen von Broker zu Broker teils deutlich. Die OnVista Bank bietet derzeit z.B. nur 4 Auslandsbörsen, während man als Kunde der comdirect an 50 Auslandsbörsen Wertpapiere handeln kann.

Gerade für Anfänger im Aktienhandel spielt zudem der Support eine große Rolle. Nicht jeder Online Broker bietet seinen Kunden einen (kostenlosen) Support.

Beim Vergleich der Gebühren sollte man sich zunächst darüber im Klaren sein, zu welcher Sorte von Tradern man gehört. Das Tradingverhalten bzw. die Anzahl der getätigten Trades jeden Monat und die durchschnittliche Orderhöhe sind signifikante Werte bei der Beurteilung, ob ein Online Broker die persönlich richtige Wahl ist oder nicht.

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Ein wichtiger Punkt beim Vergleich verschiedener Anbieter sollten stets auch die Limitgebühren sein. Diese Gebühren können beim Ändern, Streichen oder bei der Nichtausführung von Limits entstehen. Während diese bei einigen Brokern völlig kostenlos sind, berechnen andere bis zu 2,50 Euro im Inland und bis zu 4,90 Euro für Auslandsorders. Diese Limitgebühren stehen in der Regel nur im Kleingedruckten bzw. versteckt in der Preisliste des Online Brokers. Ein wachsamens Auge ist aus diesem Grund wichtig.

Trader, die bereits über ein Depot verfügen zeigen sich in der Regel wenig wechselwillig. Dies liegt vor allem an der Gewohnheit. Wenn man sich einmal an eine Benutzeroberfläche gewöhnt, möchte man nur ungern zu einem anderen Broker wechseln. Trotzdem sollte man sich auch in diesem Fall die Frage stellen, ob die aktuelle Gebührenstruktur als günstig zu bezeichnen ist oder nicht. Über die Jahre gerechnet können sich bei aktiven Tradern einige Tausend Euro sparen, wenn diese zur günstigeren Konkurrenz wechseln. Ein Depotwechsel wird von vielen Banken sogar mit Sach- oder Geldprämien belohnt, die sich jeweils nach der Höhe des übertragenen Depotwertes richten.

 

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